Was ist bisher geschehen?

01/2018 – Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie

07/2018 – Öffentliche Kick-Off Veranstaltung

10/2018 – Informationstermin Landwirtschaft

12/2018 – Umwelt-Scoping

02/2019 – Erstes Treffen Projektbegleitkreis

06/2019 – Zweites Treffen Projektbegleitkreis

07/2019 – Infoveranstaltung Variantendiskussion

08/2019 – Onlinebeteiligung

09/2019 – Ortsbegehungen

07/2020 – Drittes Treffen Projektbegleitkreis

05/2021 – Viertes Treffen Projektbegleitkreis

06/2021 – Infoveranstaltung zur Vorstellung Entwurfsplanung

10/2021 – Fahrradtouren entlang der zukünftigen Trasse

Fahrradfahrer*innen stehen mit ihren Fahrrädern auf der Radweg und besichtigen die zukünftige Trasse. Symboldbild für Beradelungen.

Was passiert als Nächstes?

Seit Juli 2020 steht der genaue Verlauf der Vorzugstrasse der zukünftigen Radschnellverbindung fest. Derzeit erstellen die Planerinnen und Planer im Regierungspräsidium die Entwurfsplanung (Querschnitte zur Gestaltung des Straßenraums). Erste Ergebnisse wurden in einer digitalen Informationsveranstaltung im Juni 2021 vorgestellt. Im Oktober 2021 fanden zwei Fahrradtouren entlang der zukünftigen Trasse statt. Nach Fertigstellung der Entwurfsplanung steht in einem nächsten Schritt das Planfeststellungsverfahren an. Dabei erteilt die Planfeststellungsbehörde die Baugenehmigung. Zudem wird mit der Ausführungsplanung begonnen. Zur konkreten Ausgestaltung und Ausstattung wurden in einer Onlinebeteiligung weitere Hinweise der Bürgerinnen und Bürger eingeholt, z.B. zu Beleuchtung, Begrünung und Bänken.

Wo wird die Strecke entlang führen?

Grundlage der Variantenentscheidung bildete die Machbarkeitsstudie des Verbands Region Rhein-Neckar, die für den Bereich zwischen Heidelberg und Mannheim drei Trassenverläufe aufzeigt (Machbarkeitsstudie-Radschnellweg-Rhein-Neckar-Januar-2018). Diese drei Varianten wurden zur Vorbereitung auf das erforderliche Planfeststellungsverfahren von den Planern des Regierungspräsidiums detaillierter untersucht.

Maßgebend bei der Entscheidung waren verkehrliche Kriterien (Knotenpunkte, Potential, Zeitverluste, Einbindung im Gesamtnetz), Belange des Umweltschutzes (Schutzgüter nach Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz, Natur- und Artenschutz) und die Kosten (Strecke, Bauwerke, Unterhaltung).

Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse zeigte, dass die Varianten nördlich des Neckars über Ladenburg und südlich des Neckars über Edingen-Neckarhausen insgesamt als nahezu gleichwertig zu betrachten sind, jedoch beide auch spezifische Vor- und Nachteile haben.

Vor diesem Hintergrund wurde aus diesen beiden zusätzlich eine Kombivariante erarbeitet, welche die positiven Aspekte beider Trassen beibehält, aber gleichzeitig die nachteiligen Auswirkungen beseitigt.

Sie verläuft im Abschnitt Mannheim bis Ladenburg nördlich des Neckars, quert von Ladenburg aus den Neckar entlang der derzeit im Bau befindlichen L 597 in Richtung Seckenheim und führt weiter von Seckenheim über Edingen nach Heidelberg.

Durch die getroffene Variantenentscheidung kann sichergestellt werden, dass sowohl die potentiellen Nutzer optimal angebunden werden als auch keine nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind. Dadurch kann das Ziel des Radschnellwegs, mehr Menschen für das tägliche Radfahren zu begeistern, erreicht werden.

Die Trasse (gelb) wird daher im Abschnitt Mannheim bis Ladenburg nördlich des Neckars verlaufen (rote Trasse der Machbarkeitsstudie), von Ladenburg aus den Neckar, entlang der derzeit im Bau befindlichen L 597 in Richtung Seckenheim queren und weiter von Seckenheim über Edingen nach Heidelberg (grüne Trasse der Machbarkeitsstudie) führen.

Karte mit den verschiedenen Trassen der Machbarkeitsstudie
Karte der Vorzugstrassen im Abschnitt West Mannheim-Ilvesheim (oben) und im Abschnitt Ost Edingen-Heidelberg (unten).

Was sind die Phasen des Projekts?

Entwurfsplanung

Die Detailplanung wird erstellt. Anregungen der Bürgerinnen und Bürger werden geprüft und ggf. in die Planung übernommen.

voraussichtlich bis Anfang 2023

Planfeststellungsverfahren

Die Planfeststellungsbehörde erteilt die Baugenehmigung.

voraussichtlich 2023

Baubeginn

Der Radschnellweg wird gebaut

voraussichtlich bis 2026